Der Tempel

Erinnerungen an das Erste Mal

(enthält den gesamten früheren Endowmenttext und die Beschreibung der Rituale, wie sie vor der großen Änderung im Jahre 1990 stattfanden)


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Als ich im Mai 1974 auf Mission berufen wurde, fuhr ich im Rahmen einer Pfahl-Tempelwoche mit nach Zollikofen/Schweiz. Dort machte ich eine Tempelwoche (5 Tage) mit, um dann an meinen Bestimmungsort Luzern weiter zu reisen. Meine Unterkunft in Zollikofen teilte ich mit einem gerade entlassenen Missionar. Vor dem Schlafengehen sah ich an ihm zum ersten Mal das „Garment“, von dem ich nicht einmal etwas gehört hatte. Ich wurde aber gleich darüber aufgeklärt, dass ich nach dem Tempelbesuch auch solch eines zu tragen hätte.

Am nächsten Morgen ging es los - Einlass in den Tempel – was kommt da jetzt wohl auf mich zu? Ich kann mich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, ob es für uns Neulinge vorher noch eine aufklärende Versammlung gab oder nicht; aber es muss uns wohl jemand aus der eigenen Gemeinde betreut und gesagt haben, was wir aus- und dann anzuziehen hätten. Vorher haben wir uns an der Wäscheausgabe ein Bündel abgeholt. Es gab sicher auch eine kleine Vorbesprechung für die Neulinge, denn irgendjemand hatte uns ja auch gesagt, dass man im Tempel nur flüstern darf.

Die Vorverordnungen

Da gab es einen riesigen Umkleideraum mit gewöhnlichen Spinten, wie in einer Hallenbadanlage, und dann saß ich mit anderen wartend auf einer Bank, nackt und nur mit einem weißen Überwurf bekleidet, der seitlich offen war. Im Zickzack ging es durch geflieste Gänge, nach oben offen, und in durch Vorhänge abgeteilten Nischen, wie Nasszellen, wurde man von einem Tempelarbeiter empfangen (Frauen von einer Tempelarbeiterin; die einzige Stelle, wo Frauen Priestertumshandlungen durchführen; die Frauen hatten ebenfalls nicht einsehbar auf der anderen Seite die gleichen Verordnungsräumlichkeiten).

 
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Der Tempelarbeiter tauchte die Finger seiner rechten Hand in ein an der Wand hängendes Gefäß und indem er entsprechende Körperbereiche berührte, sagte er: „ Bruder Manfred Trzoska, mit Vollmacht wasche ich dich, damit du rein sein mögest vom Blut und den Sünden dieser Generation. Ich wasche deinen Kopf, damit dein Verstand klar arbeiten und schnelle Wahrnehmung haben möge;
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deine Ohren, damit sie das Wort des Herrn hören mögen; deine Augen,
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damit sie deutlich sehen und die Dinge Gottes erkennen mögen; deine Nase, damit du riechen mögest; deinen Mund
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und deine Lippen, damit sie nicht arglistig sprechen; deine Arme, damit sie das Schwert zur Verteidigung von Wahrheit und Tugend führen mögen; deine Brust und Eingeweide,
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damit ihre Funktion gestärkt sein mögen; deine Lenden und Hüften, damit du fruchtbar sein mögest in der Verbreitung des göttlichen Samens; deine Beine und Füße, damit du rennen und nicht müde, laufen und nicht schwach werden mögest.“ An der Wand hing dann auch der Text für den Tempelarbeiter zum Ablesen, den viele aber schon auswendig kannten, und den Namen las er von meinem Begleitzettelchen ab (oder hatte er mich danach gefragt?). An ein Abtrocknen, wie woanders erwähnt, kann ich mich nicht erinnern. Dann kam ein weiterer Tempelarbeiter hinzu und die Waschung wurde durch Händeauflegen bestätigt: „ Bruder Manfred Trzoska, mit Vollmacht legen wir unsere Hände auf dein Haupt und siegeln diese Waschung auf dich, damit du rein werden mögest vom Blut und den Sünden dieser Generation durch deine Glaubenstreue, im Namen Jesus Christi, Amen."

Danach ging es in die nächste Nische, wo ein anderer Tempelarbeiter, der gerade bei der Siegelung mitmirkte, stand und seine Finger mit Öl aus einer Art Seifenspender (in Form eines Kuhhorns) benetzte und den gleichen Text und die gleichen Berührungen wie bei der Waschung vornahm, nur dass entsprechende Worte ausgetauscht wurden: ich wurde jetzt gesalbt anstatt gewaschen. Danach kam wieder ein Tempelarbeiter hinzu, um bei der Siegelung der Salbung mitzuwirken. „ Bruder Manfred Trzoska, mit Vollmacht legen wir unsere Hände auf dein Haupt und bestätigen diese Salbung, wodurch du im Tempel unseres Gottes gesalbt worden bist in Vorbereitung darauf, König und Priester für den allerhöchsten Gott zu werden, um hernach im Hause Israels für immer zu regieren; und wir siegeln auf dich all die Segnungen, die dazu gehören, gemäß deiner Glaubenstreue, im Namen Jesu Christi, Amen."

 

Danach kam ich in ein drittes Abteil, wo mir von dem Tempelarbeiter, der zuvor bei der Siegelung der Salbung half, die heilige Unterwäsche angezogen wurde (unter dem Poncho-Umhang), wobei er diesen Einteiler offen hielt und ich erst mit dem rechten und dann mit dem linken Bein hineinstieg. Dann zog er das Garment hoch und ich schlüpfte erst mit dem rechten und dann mit dem linken Arm hinein. Währenddessen murmelte der Tempelarbeiter: "Bruder Manfred Trzoska, mit Vollmacht lege ich dir dieses Garment an, das du dein Leben lang tragen musst. Es repräsentiert das Garment, das Adam gegeben wurde, als er im Garten Eden nackt vorgefunden wurde, und es wird das Garment des Heiligen Priestertums genannt. Sofern du es nicht entweihst, sondern deinen Bündnissen treu bleibst, wird es ein Schild und ein Schutz für dich sein gegen die Macht des Zerstörers, bis du dein Werk hier auf Erden beendet hast. Mit diesem Garment gebe ich dir einen neuen Namen, an den du dich immer erinnern sollst und den du heilig halten und nie preisgeben sollst, außer an einer bestimmten Stelle, die dir später gezeigt werden wird. Der Name ist ___________."

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Damit es schneller ging, wurde ich dezent aufgefordert beim Zuschnüren des Garments (besonders im unteren Bereich) zu helfen.
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Ja, damals wurde beim „ersten Mal“ noch ein Garment aus alten Tagen angezogen. Es hatte lange Ärmel und reichte bis zu den Fußknöcheln und wurde vom Hals bis zum Schritt geschnürt.

 

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Dieses mussten wir am Ende des Tage wieder abgeben, woraufhin wir uns neue, eigene Garments kaufen mussten (mit leider gekürzten Ärmeln und Beinen und ohne nostalgische Schnüre),

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da wir ja laut Belehrung im Tempel keine andere Unterwäsche mehr tragen durften. Seit 1979 gibt es zweiteilige Garments.

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Damals gab es vom Tempelpräsidenten Immo Luschin von Ebengreuth noch Belehrungsversammlungen zwischen den Endowment-Sessionen. Dabei wurde unter anderem auch gesagt, dass man das Garment nur notfalls ausziehen dürfte und wenn man Schwimmen ginge, sollte man aus dem Wasser kommend, das Garment sofort wieder anziehen.

 

Man stelle sich den Ablauf der Vorverordnungen so vor, dass es wie am Fließband abläuft; einer nach dem anderen geht durch diese Vorverordnungen in mehreren „Straßen“ und über der ganzen „Wasch- und Salbungsanlage“ liegt ein Geraune und Gemurmel der Tempelarbeiter. Manche nuscheln ihre Texte am Ende nur noch, besonders wenn es sich nur um Verordnungen für Verstorbene handelt. Hierbei läuft alles genauso, höchstens weniger andachtsvoll und noch mechanischer, ab, nur dass man den Namenszettel

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eines Verstorbenen mit sich führt, von dem dann der Name abgelesen wird: „ Bruder Manfred Trzoska, mit Vollmacht wasche ich dich für den Verstorbenen xxxxx…,der tot ist, usw.“

Nun eingekleidet in das heilige Garment des Priestertums ging man an seinen Spint und zog sich die restliche Kleidung darüber, die man sich gegen Gebühr ausgeborgt hatte (Profis bringen sich ihre eigene Kleidung mit). Diese Kleidung für den Aufenthalt bestand aus weißem, langärmeligem Hemd, weißer Krawatte, weißer Hose (oder einem einteiligen weißen Overall), weißen Socken und weißen Schuhen (einfache Stoffmokassins).

Der „Neue Name“

Nun wanderte man mit seinem Handzettel an das Hemd geheftet und dem Bündel mit der geheimnisvollen Kleidung unterm Arm weiter durch einen Gang der in den Terrestrialen Raum führte. Neulinge, die ja den Neuen Namen schon bei der Einkleidung des Garments erhalten hatten, kamen direkt in den Saal, während diejenigen, die stellvertretend für Tote durch den Tempel gingen in diesem Gang (auf jeder Seite des Raumes befand sich einer) von einem Tempelarbeiter einen neuen Namen für den Verstorbenen zugeflüstert bekamen: „Bruder ______ - mit Vollmacht gebe ich dir einen Neuen Namen für den Verstorbenen_______ (der Stellvertreter nennt den Namen), an den du dich immer erinnern sollst und den du heiligen halten musst und niemals preisgegeben darfst, außer an einer bestimmten Stelle, die dir später gezeigt werden wird. Der Name ist __________.”

Das „Endowment“

Dann kam man in den Terrestrialen Raum, der sehr einem Kino-Saal

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glich, nur etwas edler und in weiß gehalten, aber auch mit Klappstühlen. Nachdem alle ihren Platz zugewiesen bekommen hatten, schauten wir uns betrachtend um: Frauen saßen in der linken Hälfte und die Männer rechts, durch einen Mittelgang getrennt, vorne stand ein Altar
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und dahinter auf der ganzen Breite hing ein Vorhang. Die heutigen Tempel, wie der in Friedrichsdorf, haben vier kleinere Räume mit Monitoren, aber auch mit Altar und Vorhang. Hinter dem Vorhang befindet sich dann der für alle vier Räume gemeinsame Celestiale Raum.
Dann verdunkelte sich der Raum und eine Stimme sprach vom Band, während vorne ein Tempelarbeiter während der gesamten Endowment-Zeremonie präsidierte. Er bediente auch einen oder mehrere Knöpfe am Altar, wodurch die Leinwand gesteuert und das Tonband ein- und ausgeschaltet wurde.

Der erste Sprecher:

„Brüder und Schwestern, wir heißen Sie im Tempel willkommen und hoffen, dass Sie am Dienst im Hause des Herrn heute Freude finden werden. Diejenigen unter Ihnen, die hier sind, um das Endowment zu erhalten, sollten gewaschen, gesalbt und in das Gewand des Heiligen Priestertums gekleidet sein. Die Verordnungen der Waschung, Salbung und Einkleidung in das Gewand des Heiligen Priestertums, zusammen mit der Ordinierung für die verstorbenen Brüder, wurden zuvor für diese verstorbenen Personen, die Sie repräsentieren durchgeführt. Jeder von Ihnen sollte einen Neuen Namen für sich oder für einen Verstorbenen erhalten haben. Sollte jemand den Neuen Namen vergessen oder diese Verordnungen, wie erklärt, nicht erhalten haben, so stehe er bitte auf. (Pause)

Bitte seien Sie wach, aufmerksam und andächtig während der Präsentation des Endowments. Wenn Sie zum Vorhang gebeten werden, tun Sie es bitte in ordentlicher Weise, Reihe nach Reihe, wie es Ihnen gezeigt wird. Nachdem Sie durch den Vorhang in den Celestialen Raum und in andere Teile des Tempels gelangen, wenn Sie sprechen müssen, bitte flüstern Sie, damit helfen Sie uns, die stille Andacht zu bewahren, die im Haus des Herrn herrschen sollte. Wir fahren jetzt mit der Präsentation des Endowments fort.“

Der zweite Sprecher:

Brüder, Sie wurden gewaschen und für rein erklärt, oder dass Sie durch Ihre Glaubenstreue rein werden mögen von dem Blut und den Sünden dieser Generation. Sie wurden gesalbt, um hiernach Könige und Priester des Höchsten Gottes zu werden und im Hause Israel für immer zu herrschen und zu regieren.

Schwestern, Sie wurden gewaschen und gesalbt, um hiernach Königinnen und Priesterinnen zu Ihrem Ehemann zu werden.

Brüder und Schwestern, wenn Sie treu und standhaft sind, wird der Tag kommen an dem Sie auserwählt, berufen und gesalbt werden zu Königen und Königinnen, Priestern und Priesterinnen, während Sie jetzt nur gesalbt werden, um solche zu werden. Die Erfüllung dieser Segnungen hängt von Ihrer Glaubenstreue ab.

Sie wurden mit einem Gewand bekleidet, und Ihnen wurde gesagt, dass es das Gewand darstellt, das Adam und Eva gegeben wurde, als sie nackt im Garten Eden gefunden worden waren, und welches das 'Gewand des Heiligen Priestertums' genannt wird. Sie wurden angewiesen, es Ihr ganzes Leben zu tragen. Es wurde Ihnen gesagt, dass es Ihnen Schild und Schutz sein wird, wenn Sie es nicht beschmutzen, und wenn Sie treu und standhaft zu Ihren Bündnissen sind.

Ihnen wurde ein Neuer Name gegeben, und es wurde Ihnen gesagt, diesen niemals preiszugeben oder zu vergessen. Dieser Neue Name ist ein Schlüsselwort, das Sie heute an einer bestimmten Stelle im Tempel geben müssen. Das Endowment soll Sie auf die Erhöhung im Celestialen Reich vorbereiten.

Wenn Sie fortfahren und Ihr volles Endowment empfangen, so wird von Ihnen verlangt werden, diese heiligen Verpflichtungen auf sich zu nehmen, deren Verletzung das Strafgericht Gottes über Sie bringen wird; denn Gott läßt sich nicht spotten. Wenn jemand von Ihnen wünscht, sich lieber zurückzuziehen als diese Verpflichtungen aus freien Stücken einzugehen, können Sie es durch das Aufheben Ihrer Hand kundtun." (Pause) (An dieser Stelle war ich arg am Grübeln und mein Freund neben mir wurde ganz nervös und sagte: „Ich mache das nicht, ich kann das nicht, ich gehe raus.“ Ich konnte ihn aber so weit beruhigen, dass er sitzen blieb und die Sache durchzog.)

 

"Brüder und Schwestern, Sie werden nun die Stimmen von drei Personen hören, die Elohim, Jehova und Michael repräsentieren. Elohim wird Jehova und Michael gebieten, hinab zu gehen und eine Welt zu formen. Die Arbeit der sechs Schöpfungsperioden wird dargestellt. Sie werden auch den Menschen nach ihrem eigenen Bilde schaffen, Mann und Frau.

Brüder und Schwestern, während Sie hier sitzen, werden Sie die Stimmen dreier Personen hören, die Elohim, Jehovah und Michael repräsentieren. Elohim wird Jehovah und Michael gebieten, hinab zu gehen und eine Welt zu formen. Die Arbeit der sechs Schöpfungsperioden wird dargestellt. Sie werden den Menschen nach Ihrem eigenen Bilde schaffen, Mann und Frau. Dies ist aber einfach sinnbildlich, so weit es den Mann und die Frau betrifft."

(Film ab)

 

(Nun zeigte der Film eindrucksvoll den Sternenhimmel mit umherfliegenden Asteroiden. Im Hintergrund wurden singende Engelschöre angedeutet. Die Stimmen der Götter ertönten im Halleffekt.)

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Die Schöpfung – der Erste Tag


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ELOHIM: Jehova, Michael, seht: Dort unten ist ungeformte Materie; geht hinab und formt eine Welt, wie die anderen Welten, die wir zuvor geformt haben. Nennt eure Arbeit den Ersten Tag und bringt mir Bericht.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim. Komm Michael, lass uns hinab gehen.

MICHAEL: Wir werden hinab gehen, Jehova.

JEHOVA: Michael, sieh: Hier ist ungeformte Materie. Wir wollen sie in eine Welt formen, wie die anderen Welten, die wir bisher geschaffen haben. Wir werden unsere Arbeiten, den Ersten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

MICHAEL: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Ersten Tages berichten, Jehova.

JEHOVA: Elohim, wir sind unten gewesen, wie du uns geboten hast, und haben eine Welt geformt, wie die Welten, die wir bisher geschaffen haben, und haben unsere Arbeit den Ersten Tag genannt.

ELOHIM: Gut.


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Der Zweite Tag

ELOHIM: Jehova, Michael, geht abermals hinunter. Sammelt die Wasser zusammen und lasst das trockene Land erscheinen. Nennt die großen Wasser Meere und das trockene Land Erde. Formt die Berge und Hügel, die großen Flüsse und kleinen Bäche, um das Angesicht der Erde zu verschönern und vielfältig zu gestalten. Wenn ihr dies getan habt, nennt eure Arbeit den Zweiten Tag und bringt mir Bericht.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim. Komm Michael, lass uns hinab gehen.

MICHAEL: Wir werden hinab gehen, Jehova.

JEHOVA: Michael, wir werden die Wasser sammeln und das trockene Land erscheinen lassen. Die großen Wasser werden wir Meere nennen und das trockene Land Erde. Wir werden Berge und Hügel formen, große Flüsse und kleine Bäche, um das Angesicht der Erde zu verschönern und vielfältig zu gestalten. Wir werden unsere Arbeit den Zweiten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

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MICHAEL: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Zweiten Tages berichten, Jehova.

JEHOVA: Elohim, wir sind unten gewesen, wie du uns geboten hast, und haben das Wasser gesammelt und das trockene Land erscheinen lassen.. Die großen Wasser haben wir Meere genannt und das trockene Land Erde. Wir haben Berge und Hügel geformt, große Flüsse und kleine Bäche, um das Angesicht der Erde zu verschönern und vielfältig zu gestalten; und wir haben unsere Arbeit den Zweiten Tag genannt.

ELOHIM: Gut.

Der Dritte Tag

ELOHIM: Jehova, Michael, kehrt abermals zur Erde zurück, die ihr geformt habt. Trennt das Licht von der Dunkelheit. Nennt das Licht Tag und die Dunkelheit Nacht. Lasst die Lichter am Firmament erscheinen; das größere Licht, damit es den Tag beherrsche, und das kleinere Licht, damit es die Nacht beherrsche. Lasst auch die Sterne erscheinen und ihr Licht der Erde geben, so wie in anderen Welten zuvor geschehen. Nennt eure Arbeit den Dritten Tag und bringt mir Bericht.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim. Komm, Michael, lass uns abermals zur Erde zurückkehren, die wir geformt haben.

MICHAEL: Wir werden zurückkehren, Jehova.

JEHOVA: Michael, wir werden das Licht von der Dunkelheit trennen, und das Licht nennen wir Tag und die Dunkelheit Nacht. Wir werden die Lichter am Firmament erscheinen lassen; das größere Licht, damit es den Tag beherrsche, und das kleinere Licht, damit es die Nacht beherrsche. Wir werden auch die Sterne erscheinen und ihr Licht der Erde geben lassen, so wie in anderen Welten, die wir zuvor erschaffen haben. Wir werden unsere Arbeit den Dritten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

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MICHAEL: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Dritten Tages berichten, Jehova.

JEHOVA: Elohim, wir sind unten gewesen, wie du uns geboten hast, und haben das Licht von der Dunkelheit getrennt, und wir haben das Licht „Tag“ genannt und die Dunkelheit „Nacht“. Wir haben die Lichter am Firmament erscheinen lassen; das größere Licht, damit es den Tag beherrsche, und das kleinere Licht, damit es die Nacht beherrsche. Wir haben auch die Sterne erscheinen lassen und ihr Licht der Erde geben lassen, so wie in anderen Welten, die wir zuvor erschaffen haben. Wir haben unsere Arbeit den Dritten Tag genannt.

ELOHIM: Gut.

Der Vierte Tag

ELOHIM: Jehova, Michael, kehrt zurück und pflanzt Samen aller Art in die Erde, damit sie hervorkommen mögen als Gräser, Blumen, Büsche, Bäume und alle Art von Vegetation; ein jedes trage Samen nach seiner eigenen Art, wie auf der Welt, die wir zuvor geschaffen haben. Nennt eure Arbeit den Vierten Tag und bringt mir Bericht.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim. Komm Michael, lass uns hinab gehen.

MICHAEL: Wir werden hinab gehen, Jehova.

JEHOVA: Michael, wir werden Samen aller Art in die Erde pflanzen, damit sie hervorkommen mögen als Gräser, Blumen, Büsche, Bäume und alle Art von Vegetation; ein jedes trage Samen nach seiner eigenen Art, wie auf den Welten, die wir bisher geformt haben. Wir werden unsere Arbeit den Vierten Tag nennen und zurückgehen und berichten.

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MICHAEL: Wir werden zurückkehren und die Arbeit des Vierten Tages berichten, Jehova.

JEHOVAH: Elohim, wir sind unten gewesen, wie du geboten hast, und haben Samen aller Art in die Erde gepflanzt, damit sie hervorkommen mögen als Gräser, Blumen, Büsche, Bäume und alle Art von Vegetation; ein jede trage Samen nach seiner eigenen Art, wie auf den Welten, die wir bisher geformt haben; und wir haben unsere Arbeit den Vierten Tag genannt.

ELOHIM: Gut.


Der Fünfte Tag


ELOHIM: Jehova, Michael, jetzt, da die Erde geformt, geteilt und verschönt ist und Vegetation darauf wächst, kehrt zurück und setzt alle Arten von wilden Tieren auf die Erde: den Elefanten, den Löwen, den Tiger, den Bären, Pferd und alle anderen Arten von Tieren; Vögel in der Luft in all ihrer Vielfalt, Fische jeglicher Art in den Gewässern und Insekten und jede Art von Tieren. Gebietet den Tieren, den Vögeln, den Fischen, den Insekten, allem kriechenden Getier und allen anderen Arten des tierischen Lebens sich in ihrem eigenen Element zu vermehren, ein jedes nach seiner Art, und gebietet jeder Art von Vegetation sich in seiner Sphäre zu vermehren, dass jede Form des Lebens das Maß seiner Erschaffung erfüllen kann, und Freude darin hat. Nennt eure Arbeit den Fünften Tag und bringt mir Bericht.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim.

Komm, Michael, lass uns hinab gehen.

MICHAEL: Wir werden hinab gehen, Jehova.

JEHOVA: Michael, jetzt, da die Erde geformt, geteilt und verschönt ist und Vegetation darauf wächst, werden wir alle Arten von Leben auf das Land setzen: den Elefanten, den Löwen, den Tiger, den Bär, das Pferd und alle anderen Arten von Tieren;

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Vögel in die Luft in allen ihren Varianten, Fische aller Arten in die Gewässer und Insekten und alle Art tierischen Lebens auf die Erde.

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Wir werden den Tieren, den Vögeln, den Fischen, den Insekten, allem kriechenden Getier und allen anderen Arten des Lebens gebieten, sich in ihrem eigenen Element zu vermehren, ein jedes nach seiner Art, und jeder Art von Vegetation gebieten, sich in seiner Sphäre zu vermehren, dass jede Form des Lebens das Maß seiner Erschaffung erfüllen kann, und Freude darin hat. Wir werden unsere Arbeit den Fünften Tag nennen und zurückkehren und berichten.

MICHAEL: Gut, Jehova. Jetzt, da die Erde geformt, geteilt und mit Vegetation, die darauf wächst, verschönert ist und allerlei Leben enthält, ist sie herrlich und schön.

JEHOVA: Das ist sie, Michael.

MICHAEL: Lass uns zurückkehren und über die Arbeit des Fünften Tages berichten, Jehova.

JEHOVA: Elohim, wir sind unten gewesen, wie du uns geboten hast; wir haben wilde Tiere auf das Land gesetzt: den Elefanten, den Löwen, den Tiger, den Bär, das Pferd und alle anderen Arten von Tieren; Vögel in die Luft in allen ihren Varianten, Fische aller Arten in die Gewässer und Insekten und alle Art tierischen Lebens auf die Erde. Wir haben den Tieren, den Vögeln, den Fischen, den Insekten, allem kriechenden Getier und allen anderen Arten des Lebens geboten, sich in ihrem eigenen Element zu vermehren, ein jedes nach seiner Art, und jeder Art von Vegetation gebieten, sich in seiner Sphäre zu vermehren, dass jede Form des Lebens das Maß seiner Erschaffung erfüllen kann, und Freude darin hat. Wir haben unsere Arbeit den Fünften Tag genannt.

ELOHIM: Gut.

 

Der SechsteTag

ELOHIM: Jehova, Michael, ist der Mensch auf der Erde zu finden?

JEHOVA: Der Mensch ist nicht auf der Erde zu finden, Elohim.

ELOHIM: Jehova, Michael, lasst uns hinab gehen und den Menschen nach unserem eigenen Abbild formen, Mann und Frau, und ihren Geist in sie hineintun, und lasst uns ihm Herrschaft über die wilden Tiere, die Fische und die Vögel geben und ihn zum Herrn über die Erde und über alle Dinge auf der Erde machen. Wir werden einen Garten für ihn pflanzen, östlich in Eden, und ihn dorthin setzen, damit er ihn pflegen und kultivieren kann, damit er glücklich sei und Freude darin habe. Wir werden ihm gebieten, sich zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit er Freude an seiner Nachkommenschaft habe. Wir werden den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse vor ihn setzen, und wir werden Luzifer, unser aller Feind, den wir ausgestoßen haben, erlauben, ihn zu versuchen, damit er aus seiner eigenen Erfahrung das Gute und das Böse kennen möge. Wenn er der Versuchung nachgibt, werden wir ihm das Gesetz des Opferns geben, und wir werden einen Erretter für ihn bereiten, wie wir am Anfang berieten, damit er hervorgebracht werden möge durch die Macht der Erlösung und der Auferstehung und wieder in unsere Gegenwart komme und mit uns an Ewigem Leben und Erhöhung teilnehme. Wir werden dies den Sechsten Tag nennen, und wir werden eine Zeit von unserer Arbeit ausruhen. Kommt, lasst uns hinab gehen.

JEHOVA: Wir werden hinab gehen, Jehova.

(Im Film wird jetzt ein üppiges, tropisches Gebiet gezeigt. Ein dichter Nebel steigt von der Erde auf.)

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ELOHIM: Jehova, sieh die Erde, die wir geformt haben. Der Mensch ist nicht hier, um sie zu bebauen und auf sie acht zu geben. Wir sind hier, um den Menschen in unserem Abbild zu formen.

Jehova: Wir werden es tun, Elohim.

(Der jugendliche Körper Adams, der in einem Koma ähnlichen Zustand daliegt, wird von den Schultern aufwärts gezeigt.)

ELOHIM: Jehova, der Mensch ist nun geformt und wir werden ihm seinen Geist eingeben, den Hauch des Lebens, damit er eine lebendige Seele werde.

(Licht scheint in Adams Gesicht und seine Brust hebt sich, als würde er zu atmen beginnen. Er rührt sich, als würde er aufwachen.)

Elohim: Jehova, ist es gut für den Menschen, dass er allein sei?

Jehova: Es ist nicht gut für den Menschen, dass er allein sei, Elohim.

Elohim: Wir werden einen tiefen Schlaf über diesen Mann kommen lassen, den wir geformt haben, und wir werden aus seiner Seite eine Rippe nehmen, von der wir eine Frau formen werden, um ihm ein Begleiter und Mitstreiter zu sein.

(Adam legt seinen Kopf nieder und verliert das Bewusstsein.)

 

Sprecher:

Brüder und Schwestern, das ist Michael, der geholfen hat, die Erde zu formen. Wenn er aus dem Schlaf erwacht, den Elohim und Jehova auf ihn fallen ließen, wird man ihn als Adam kennen, und er wird alles vergessen haben und wie ein kleines Kind sein. Brüder, schließen Sie Ihre Augen, als wenn Sie schliefen.

(Alle Brüder im Raum schließen ihre Augen.)

ELOHIM: Adam, erwache und erhebe dich.

(Adam gehorcht dem Gebot und wird mit Blattwerk vor seinem Körper gezeigt, das seinen Körper vor Blicken schützt. Der junge Adam scheint in seinen 20ern zu sein, in guter körperlicher Verfassung und ist glatt rasiert.)

Sprecher: Alle Brüder erheben sich bitte.

(Die Brüder öffnen ihre Augen und erheben sich von ihren Sitzen. Eine attraktive, junge Frau betritt die Szene und stellt sich neben Adam. Beide werden von den Schultern aufwärts gezeigt.)

ELOHIM: Adam, hier ist die Frau, die wir für dich geformt haben und die wir dir als Begleiter und Mitstreiter geben. Wie wirst du sie nennen?

ADAM: Eva

(Zum ersten Mal werden die Götter Elohim und Jehova gezeigt. Sie sind zwei bärtige, leuchtende und herrliche Personen, bekleidet mit weiten, weißen Roben. Sie scheinen in der Luft vor Adam und Eva zu stehen und sind von einer strahlenden Aura silberweißen Lichts umgeben.)

ELOHIM: Warum wirst du sie Eva nennen?

ADAM: Weil sie die Mutter allen Lebens ist.

ELOHIM: Das ist richtig, Adam; weil sie die Mutter allen Lebens ist. Wir haben für euch diese Erde geformt und haben einen Garten gepflanzt, östlich in Eden. Wir werden euch in den Garten setzen und wir werden euch dort gebieten, euch zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit ihr Freude haben könnt und euch eurer Nachkommenschaft erfreut. Jehova, zeige Adam und Eva den Garten, den wir für sie bereitet haben.

JEHOVA: Es soll geschehen, Elohim.

 

Sprecher:

Wir gehen jetzt mit Adam und Eva in den Garten. Die Brüder dürfen sich nun setzen.

(Adam und Eva nehmen sich bei der Hand und werden in den Garten geführt, während sich die Brüder setzen. Die Szene wechselt rasch zum Garten.)

ELOHIM: Adam, wir haben diese Erde für dich geschaffen und haben darauf alle Arten von Vegetation und tierischem Leben gesetzt. Wir haben diesen allen geboten, sich in ihrer eigenen Sphäre und in ihrem eigenen Element zu vermehren. Wir geben dir Herrschaft über alle diese Dinge und machen dich, Adam, Herr über die ganze Erde und alle Dinge, die darauf sind. Wir gebieten euch nun, euch zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit ihr Freude habt und euch eurer Nachkommenschaft erfreut. Wir haben auch diesen Garten für euch gepflanzt, worin ihr alle Arten von Früchten, Blumen und Pflanzen habt. Von jedem Baum des Gartens könnt ihr frei essen, aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse sollt ihr nicht essen; trotzdem könnt ihr für euch selbst wählen, denn das ist euch gegeben. Aber erinnert euch, dass ich es verboten habe, denn an dem Tag, da du davon isst sollst du sicher sterben.

Adam, Erinnere dich an dieses Gebot, das wir euch gegeben haben. Jetzt geht und pflegt den Garten, gebt gut auf ihn Acht, seid glücklich und habt Freude darin. Wir gehen fort, aber wir werden euch wieder besuchen und euch weitere Belehrungen geben.

(Die Szene wechselt und man soll denken, dass die Götter wieder aufstiegen. Die folgende Szene spielt sich im Garten ab und es wird kein Hinweis darauf gegeben, wie viel Zeit seit Gottes Verschwinden vergangen ist. Luzifer, der Teufel, wird gezeigt, wie er lässig dasteht und Adam beobachtet, und er ist in schwarze und rote Roben gekleidet; auch trägt er eine viereckige, schwarze Schürze um seine Taille gebunden. Obwohl noch jung aussehend, scheint Luzifer vielleicht einige Jahre älter als Adam zu sein, und er trägt einen Bart und einen Schnäuzer, seine Rede ist flüssig, überzeugend und nicht zögerlich.)

 

LUZIFER: Nun, Adam, du hast hier eine neue Welt.

ADAM: Eine neue Welt?

LUZIFER: Ja, eine neue Welt, nach dem gleichen Muster wie die alte, auf der wir gelebt hatten.

ADAM: Ich weiß nichts von einer anderen Welt.

LUZIFER: Oh, ich sehe, deine Augen sind noch nicht geöffnet. Du hast alles vergessen. Du musst von der Frucht dieses Baumes essen.

(Luzifer pflückt zwei Früchte vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und bietet sie Adam an.)

LUZIFER: Adam, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie wird dich weise machen.

ADAM: Ich werde nicht von dieser Frucht essen. Vater sagte, dass an dem Tag, an dem ich davon esse, ich sicher sterben würde.

LUZIFER: Du wirst nicht sicher sterben, sondern sein wie die Götter, gut und böse kennen.

ADAM: Ich werde davon nicht essen.

LUZIFER: Oh, du willst nicht? Nun, wir werden sehen.

(Luzifer geht mit einer weiteren Frucht auf die Suche nach Eva und hört ein Lamm blöken. Er wendet seinen Kopf und sieht Eva ein kleines Lamm tragen. Adam geht weg und Luzifer geht hinüber zu Eva, die Blumen pflegt.)

 

LUZIFER: Eva, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie wird dich weise machen. Sie schmeckt köstlich und ist sehr begehrenswert.

EVA: Wer bist du?

LUZIFER: Ich bin dein Bruder.

EVA: Du, mein Bruder, und willst, dass ich Vaters Gebote übertrete?

LUZIFER: Ich habe nichts von Vater gesagt. Ich möchte, dass du von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse isst, damit deine Augen geöffnet werden, denn so bekam Vater sein Wissen. Du musst von dieser Frucht essen, um zu erkennen, dass alles seinen Gegensatz hat: gut und böse, Tugend und Laster, Licht und Dunkel, Gesundheit und Krankheit, Freud und Leid - so werden deine Augen geöffnet und du wirst erkennen.

EVA: Gibt es keinen anderen Weg?

LUZIFER: Nein, keinen.

EVA: Dann werde ich essen.

(Eva nimmt die Frucht von Luzifer und beißt hinein. Luzifer billigt das und drückt ihr die andere Frucht in die Hand, die er umfasst und sanft tätschelt.)


 

LUZIFER: Hier, nun geh, gib Adam, damit er isst.

(Eva nähert sich Adam, die Frucht in ihrer Hand, und überreicht sie ihm mit überzeugender Stimme.)

EVA: Adam, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie schmeckt köstlich und ist sehr begehrenswert.

ADAM: Eva, weißt du, was das für eine Frucht ist?

EVA: Ja, es ist die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

ADAM: Ich kann davon nicht essen. Weißt du nicht, dass Vater uns geboten hat, nicht von der Frucht dieses Baumes zu essen?

EVA: Willst du alle Gebote des Vaters befolgen?

ADAM: Ja, alle.

EVA: Erinnerst du dich nicht, dass Vater uns gebot, uns zu vermehren und die Erde zu bevölkern? Ich habe von dieser Frucht gegessen und werde deshalb ausgestoßen, und du wirst ein einsamer Mann im Garten Eden bleiben.

ADAM: Eva, Ich sehe, dass es sein muss. Ich esse, damit Menschen sein können.

(Adam nimmt einen Bissen und Luzifer kommt an ihre Seite mit einem billigenden Blick.)

LUZIFER: Das stimmt.

EVA: Es ist besser für uns durch Sorgen zu gehen, damit wir gut von böse unterscheiden können.

Ich kenne dich jetzt. Du bist Luzifer, der für seine Auflehnung aus Vaters Gegenwart verstoßen wurde.

LUZIFER: Ja, du fängst schon an zu sehen.

ADAM: Was bedeutet die Schürze, die du trägst?

LUZIFER: Es ist ein Zeichen meiner Macht und Priestertümer.

ADAM: Priestertümer?

LUZIFER: Ja, Priestertümer.

ADAM: Ich warte, bis Vater kommt und uns weitere Belehrungen gibt.

LUZIFER: Oh, du erwartest, dass Vater zu dir kommt?

(Die Stimmen der Götter sind plötzlich im Garten zu hören und hallen durch die Luft wider.)

 

ELOHIM: Jehova, wir haben Adam und Eva verheißen, sie zu besuchen und ihnen weitere Belehrungen geben. Komm, lass uns hinab gehen.

JEHOVA: Wir werden hinab gehen, Elohim.

ADAM: Ich höre ihre Stimmen, sie kommen.

LUZIFER: Seht, ihr seid nackt. Nehmt Feigenblätter und macht euch Schürzen. Vater wird euch nackt sehen. Schnell. Versteckt euch.

ADAM: Komm, lass uns verstecken.

Sprecher: Brüder und Schwestern, legen Sie sich Ihre Schürzen an.

 

Tempelarbeit

Dieses Kapitel wird später durch das gleichnamige Kapitel aus "Mormonismus - Schatten oder Wirklichkeit?" ersetzt
Der Tempel

Der Verfasser schildert seinen ersten Durchgang durch den Tempel. Hierbei werden der vollständige Endowmenttext aufgeführt und die Handlungen der damaligen Zeit (1974) beschrieben.
Tempelritual geändert

Dieser Artikel des Salt Lake City Messenger Nr. 75 schildert die großen Änderungen im Tempelendowment im April 1990 und beleuchtet die Hintergründe, die dazu geführt haben könnten.
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